Nicht sehen, sondern Beobachten – Teil 1: Über Aufmerksamkeit
In quasi jedem Selbstverteidigungskurs wird einem beigebracht, aufmerksam zu sein. Die zugrundeliegende Überlegung ist, schwierig zu konternde Angriffe im Vorfeld zu vermeiden.
In quasi jedem Selbstverteidigungskurs wird einem beigebracht, aufmerksam zu sein. Die zugrundeliegende Überlegung ist, schwierig zu konternde Angriffe im Vorfeld zu vermeiden.
Kämpfen ist eigentlich ganz simpel. Die Erzeugung und Übertragung kinetischer Energie in einen anderen Körper.
Strategien sind die übergeordneten Linien, an denen sich jede Problemlösung orientiert. Wir wollen eine gefährliche Situation unbeschadet überstehen und Strategien zeigen uns den Weg
Selbstverteidigung ist eine rechtliche Handlung. Der Übergriff, gegen den man sich behaupten muss, findet nicht losgelöst von restlichen Leben statt.
Realitätsbasierte Selbstverteidigung ist die Standardbezeichnung der SV-Industrie. Damit soll meistens ausgedrückt werden, dass man mit dem Training auf reale Gewalt vorbereitet wird.
Aufmerksam zu sein, wird in jedem Selbstverteidigungstraining empfohlen. An sich ein guter Tipp, aber wie genau ist man aufmerksam?
So wie bei einem Autounfall in Zeitlupe kann man bei manchen Gewalttaten zusehen, wie sie sich entfalten. Das sind Verbrechen, die aus irgend einer persönlichen Verbindung heraus entstehen
Gewalt erfordert eine schnelle Entscheidung. Was tust Du, um Dich zu schützen? Dauert die Entscheidung zu lange, dann wirst Du getroffen, bevor Du Dich entscheiden konntest.
Selbstverteidigung wird oftmals als eine Verteidigung gegen einen plötzlichen Übergriff verstanden. Sich nur auf die physische Attacke zu konzentrieren, ist zu kurz gedacht.
Wir brauchen eine Methode, die innerhalb kurzer Zeit verlässliche Indizien liefert, mit welcher Gewaltform wir es zu tun haben. Ich nutze hierfür den Dreisatz der Gewalt.