Gedanken über Didaktik – Teil 6: Vertrauen
Vertrauensarbeit verhindert Verletzungen, Trainingsnarben, Schuldgefühle, Retraumatisierung, Trainingsabbruch und ermöglicht zielführendes Training
Vertrauensarbeit verhindert Verletzungen, Trainingsnarben, Schuldgefühle, Retraumatisierung, Trainingsabbruch und ermöglicht zielführendes Training
Sich Ziele zu setzen, die Arbeit investieren und anschließend den Erfolg (oder Misserfolg) bewerten. Jeder Erfolg geht mit Planung und Debriefing einher.
Der Wesenskern der Selbstverteidigung ist Effizienz. Diese Medaille hat zwei Seiten. Erstens muss die Anwendungsseite, also der Komplex aus Aufmerksamkeit, Taktiken und Werkzeugen im Ernstfall erfolgreich sein
Selbstverteidigung muss effizient sein. Das ist unsere wichtigste Aufgabe. Gewalt ist eine komplexe und chaotische Situation, die simple Lösungen erfordert.
Training kann verschiedene Ziele haben, die alle legitim sind. Egal, ob Selbstverteidigung, Kampfsport oder Kampfkunst, Sicherheit im Training muss die oberste Priorität sein.
Jede Form von Unterricht braucht eine Struktur, die sich sowohl auf den Lehrinhalt, als auch auf die Lehrmethodik bezieht.
Ein Gruppenleiter ist immer für das Wohlergehen seiner Gruppe verantwortlich, schließlich hat er die Aufsicht oder sogar eine Fürsorgepflicht.
Gewalt ist ein Teil unserer Natur, der romantisiert oder tabuisiert wird. Ein realistischer Blich ist notwendig, um auf Gewaltsituationen vorbereitet zu sein.
Eine der absolut fundamentalsten Fragen im Selbstschutzbereich ist: Wie entsteht Gewalt? Wer die Entstehung von Problemen versteht, der kann Maßnahmen dagegen ergreifen.
In der Selbstverteidigungswelt gibt es einen starken Drang zur Systembildung. Sobald jemand sich einen eigenen Namen für sein Training ausdenkt, eigene Ideen einbringt oder sich einfach von der Konkurrenz absetzen möchte, dann ist ein neues System geboren.