Gewaltdynamik – Teil 6: Same Old Story
So wie bei einem Autounfall in Zeitlupe kann man bei manchen Gewalttaten zusehen, wie sie sich entfalten. Das sind Verbrechen, die aus irgend einer persönlichen Verbindung heraus entstehen
So wie bei einem Autounfall in Zeitlupe kann man bei manchen Gewalttaten zusehen, wie sie sich entfalten. Das sind Verbrechen, die aus irgend einer persönlichen Verbindung heraus entstehen
Gewalt erfordert eine schnelle Entscheidung. Was tust Du, um Dich zu schützen? Dauert die Entscheidung zu lange, dann wirst Du getroffen, bevor Du Dich entscheiden konntest.
Selbstverteidigung wird oftmals als eine Verteidigung gegen einen plötzlichen Übergriff verstanden. Sich nur auf die physische Attacke zu konzentrieren, ist zu kurz gedacht.
Sich Ziele zu setzen, die Arbeit investieren und anschließend den Erfolg (oder Misserfolg) bewerten. Jeder Erfolg geht mit Planung und Debriefing einher.
Wir brauchen eine Methode, die innerhalb kurzer Zeit verlässliche Indizien liefert, mit welcher Gewaltform wir es zu tun haben. Ich nutze hierfür den Dreisatz der Gewalt.
Wir trainieren für Gewalt und Gewalt ist von extremem Stress geprägt. Es gibt wenigen Ereignisse, die derartigen körperlichen und mentalen Stress ausüben
Im Grunde brauchen alle Menschen dieselben Dinge. Wenn wir ein besseres Verständnis für diese Bedürfnisse aufbauen, dann können wir die Triebkräfte unseres Verhaltens identifizieren.
Der Wesenskern der Selbstverteidigung ist Effizienz. Diese Medaille hat zwei Seiten. Erstens muss die Anwendungsseite, also der Komplex aus Aufmerksamkeit, Taktiken und Werkzeugen im Ernstfall erfolgreich sein
Selbstverteidigung muss effizient sein. Das ist unsere wichtigste Aufgabe. Gewalt ist eine komplexe und chaotische Situation, die simple Lösungen erfordert.
Training kann verschiedene Ziele haben, die alle legitim sind. Egal, ob Selbstverteidigung, Kampfsport oder Kampfkunst, Sicherheit im Training muss die oberste Priorität sein.