Gedanken über Didaktik – Teil 6: Vertrauen
Vertrauensarbeit verhindert Verletzungen, Trainingsnarben, Schuldgefühle, Retraumatisierung, Trainingsabbruch und ermöglicht zielführendes Training
Vertrauensarbeit verhindert Verletzungen, Trainingsnarben, Schuldgefühle, Retraumatisierung, Trainingsabbruch und ermöglicht zielführendes Training
Genau wie unsere Gesellschaftsstrukturen war/ist auch Gewalt durch tiefgreifende Geschlechterunterschiede geprägt.
Ich bin vor ein paar Tagen in eine mittel volle Bahn gestiegen und von einem Ende zum anderen gegangen. Teilweise, weil ich am Zielort somit näher am Ausgang war und teilweise aus taktischen Gründen. Vermeidung ist schließlich der beste Selbstschutz und Aufmerksamkeit die beste Taktik dafür.
OK, dass 2021 kein einfaches Jahr war, dürfte jeder mitbekommen haben. Ich habe persönlich zum Glück nicht unter der Pandemie leiden müssen, aber wenn eine hochinfektiöse Krankheit grassiert, dann ist es schwierig seine Existenz als selbstständiger Selbstverteidigungstrainer aufzubauen.
In quasi jedem Selbstverteidigungskurs wird einem beigebracht, aufmerksam zu sein. Die zugrundeliegende Überlegung ist, schwierig zu konternde Angriffe im Vorfeld zu vermeiden.
Kämpfen ist eigentlich ganz simpel. Die Erzeugung und Übertragung kinetischer Energie in einen anderen Körper.
Strategien sind die übergeordneten Linien, an denen sich jede Problemlösung orientiert. Wir wollen eine gefährliche Situation unbeschadet überstehen und Strategien zeigen uns den Weg
Selbstverteidigung ist eine rechtliche Handlung. Der Übergriff, gegen den man sich behaupten muss, findet nicht losgelöst von restlichen Leben statt.
Realitätsbasierte Selbstverteidigung ist die Standardbezeichnung der SV-Industrie. Damit soll meistens ausgedrückt werden, dass man mit dem Training auf reale Gewalt vorbereitet wird.
Aufmerksam zu sein, wird in jedem Selbstverteidigungstraining empfohlen. An sich ein guter Tipp, aber wie genau ist man aufmerksam?