Was bedeutet der Name?
Ich habe diesen Namen für meine Herangehensweise gewählt, um eine ganz zentrale Notwendigkeit zu unterstreichen. Wenn eine unangenehme Situation sich zu einer wirklich gefährlichen entwickelt, dann kommt es nur auf Dich an. Ein Übergriff kann dermaßen schnell erfolgen und brutal durchgeführt werden, dass niemand etwas gegen diesen Angriff ausrichten kann. Niemand außer der Person, die angegriffen wird. Entscheidend in einem solchen Albtraum-Szenario, ist Deine Handlung. Der englische Begriff „Response“ lässt sich mit Reaktion oder Antwort übersetzen. Eine Reaktion setzt jedoch einen Reiz voraus, deshalb kann eine Reaktion per Definition nie der erste Schritt sein. Es muss ja etwas die Reaktion ausgelöst haben. Dies verschiebt die Kontrolle über die Situation massiv zum Angreifer und das Letzte, was ich in einer Hochrisikosituation gebrauchen kann, ist es keine Kontrolle zu haben. Aktion ist immer besser als Reaktion.
Antwort trifft den Grundgedanken schon besser. Eine Antwort auf ein Problem zu haben, ermöglicht unter Stress nicht nachdenken zu müssen. Es gibt wenige Dinge, die schlechter funktionieren, als verängstigt und verwirrt in einem Sekundenbruchteil Entscheidungen zu treffen. Erst recht, wenn die Entscheidung mit einem hohen Einsatz verbunden ist. Das Wort „Response“ geht noch einen Schritt weiter. Response impliziert eine vorbereitete Antwort für einen spezifischen Fall, wobei nicht nur die Problemlösung teil der Antwort ist, sondern auch die aktive Umsetzung dieser Lösung. Eine Response ist also eine geplante, strukturierte Vorgehensweise, die nicht nur ein akutes Problem löst, sondern die gesamte Situation bearbeitet.
Nicht umsonst werden medizinische Ersthelfer im Englischen „First Responder“ genannt. Critical Response soll Dich zum Ersthelfer für alle Gefahrensituationen machen. Die kritische Komponente ist recht schnell erklärt. Gewalt kann gravierende Konsequenzen haben. Du kannst verletzt werden, Dein Eigentum kann gestohlen oder zerstört werden, Du kannst Dich vor Gericht verantworten müssen, Dein Selbstbild wird erschüttert, Deine Freunde können sich von Dir abwenden, vielleicht verlierst Du Deine Arbeit oder leidest an einer Traumafolgestörung. Wegen dieser möglichen Folgen ist es critical, also absolut notwendig, dass Deine Response zielführend ist.
Das Verständnis für die Entwicklung zum gewalttätigen Konflikt, die Bewältigung dieser Auseinandersetzung und aller Probleme nach Beendigung der Situation ist das Grundkonzept des realistischen Selbstschutzes. Jetzt geben wir diesen Phasen einen kleinen mentalen Twist: Prepare. Act. Overcome. Ohne Vorbereitung ist ein Erfolg unwahrscheinlich. Die Beschäftigung mit und das Training für den Ernstfall sind unerlässlich. Vorbereitung bedeutet, zu wissen was rechtlich erlaubt ist und was man emotional durchsetzen kann. Es bedeutet, die Aufmerksamkeit und die Fähigkeit zu entwickeln, um mit Gewalttätern umgehen zu können. Ohne Plan zu handeln, führt meistens nicht zum Ziel, aber der beste Plan ist wertlos ohne die Bereitschaft zu handeln. Das Wissen alleine reicht also nicht. Handeln ist schwieriger als gedacht. Den jeder Konflikt ist gekennzeichnet von emotionalem und physischem Stress.
Wo genau liegt jetzt der versprochene Twist? Ist Prepare nicht alles vor dem Konflikt, Act der Konflikt selbst und Overcome steht für die Probleme danach? Ja und nein. Vorbereitung, Handeln und Überwindung sind Strategien, die immer und in allen Phasen angewandt werden müssen. In der Vorbereitung muss bereits aktiv gehandelt werden und es werden unerwartete Probleme auftreten. Auch mitten im Konflikt kann man sich vorbereiten, indem man sich clever positioniert, um Zugriff auf eine improvisierte Waffe zu erhalten. Dass in der Auseinandersetzung der Widerstand überwunden werden muss, ist selbsterklärend. Auch die nachfolgenden Herausforderungen werden mit einer guten Vorbereitung und aktivem Handeln erleichtert. Kompletter Selbstschutz muss auch von einer kompletten Methodik getragen werden.
Der nächste Schritt
Was passiert als Nächstes? Training macht Dein Leben sicherer. Du wirst Dich weiterentwickeln und gleichzeitig noch viel Spaß haben. Es gibt Konzepte, die einmalig gelernt werden und direkt anwendbar sind und es gibt Trainingseinheiten, die Dich fortlaufend weiterbringen. Beide haben Vor- und Nachteile. Du entscheidest, was besser zu Dir passt. Außerdem gibt es natürlich die Möglichkeit, ganz speziell an Deinen Fragen und Problemen zu arbeiten.
Egal, wofür Du Dich entscheidest, dass Training wird immer in einer lockeren Atmosphäre stattfinden und sich an den Teilnehmern orientieren. Falls Du Angst vor der Herausforderung hast oder Dir sonstige Sorgen machst, dann kann ich Dir folgendes versichern: Ich sorge dafür, dass alle sich im Training amüsieren, etwas lernen und sicher sind.
Neugierig geworden? Dann warte nicht, sondern schreib mich an. Informiere Dich, welche Angebote es gibt und wann der nächste Kurs stattfindet. Wenn Du Fragen hast, ob das Training auch für Dich ist, was wir zusammen erreichen können oder welche Inhalte Du lernen kannst, dann melde Dich einfach bei mir. Jetzt liegt es bei Dir.